Weltweit dicke Luft
Jeden Tag sind mindestens 5 Schlagzeilen in allen gängigen Tageszeitungen in denen es um den Islam geht. Einerseits warnen die Ameriakaner vor islamistischen Terror in Europa, dann möchte der Bundespräsident „Friede, Freude, Eierkuchen“ propagieren, ein Franzose zündet Seiten des Koran an und pinkelt im Anschluss drauf, harmlose Witze werden vom MDR Intendanten gemacht und sogleich wird „Volksverhetzer“ gebrüllt.

Ich habe das Gefühl, dass sich das alles soweit aufschaukelt das es zu einen handfesten Krieg kommen wird. Nicht örtlich begrenzt. Ein weiterer Weltkrieg. Nein, ich muss mich korrigieren. Das was wir gerade erleben ist bereits der Anfang. Es ist nicht ein Krieg gegen den Terror – wie die Amis sagen. Es ist ein Krieg der Kulturen.

Afrika: Christen werden von Moslems getötet weil sie Christen sind, in Thailand werden breite Bevölkerungsschichten von Moslems unterdrückt und getötet. Und was ist mit den Buddhisten in Malaysia? Moslems werden von Amerikanern gejagt und der Rest der Westlichen Welt macht mit oder schaut vornehm in einer andere Richtung.

Und hier habe ich auch zunehmend das Gefühl das selbst meine Tolleranz zu stark beansprucht wird. Evtl. weil diese ganze Gottessache meinem Weltbild widerspricht. Ich es nicht nachvollziehen kann, warum man im Namen Gottes tötet. Egal ob im Namen Jesu oder eines anderen.

Einerseits wird von uns verlangt unglaubliche Toleranz dem Islam gegenüber aufzubringen. Aber andererseits wird meiner Kultur – die ich Lebe und in der ich Lebe mit all ihren stärken und schwächen – kaum mehr als Verachtung entgegengebracht.

Während viele von einer gelungenen Integration träumen, habe ich zunehmend das Gefühl das die gar nicht gewollt ist. In normalen Bevölkerungsschichten, die nicht als Braun zu bezeichnen sind, sondern als der „Durchschnittsdeutsche“, macht sich vermehrt Stimmung gegen Moslems breit. Und das ist auch kein Wunder:

1.Vermehrte Berichterstattung durch die Medien – das Peitscht an.
2.Angst! (vor dem Fremden auf beiden Seiten) Eine große Bevölkerungsschicht in Deutschland WILL sich nicht integrieren. Pfeift auf Bildung und hiesige Werte. Der Teil der es will hat es sehr schwer. Ein Abdul wird halt bei der Volksbank nicht so schnell angestellt wie ein Heinz.
3.Fokussierung und zunehmendes Schubladendenken: Alltägliche Erlebnisse mit jungen Ausländern, wie Pöbeleien, Diebstähle etc. treten immer häufiger auf und werden auch stärker wahrgenommen. Selbst in Arnsberg gibt es „No-Go Areas“ für Deutsche. Dies schafft weiteres Misstrauen. Positive Erlebnisse werden als Ausnahme abgetan. Gewalt (obwohl es noch nicht so ist) als die Regel.
4.Angst (seine Meinung zu äußern): Wenn man etwas gegen den Islam sagt ist man unten durch. Islamisten wollen einen kaltmachen und die Deutschen die eine falsche Moral vertreten beschimpfen einen gleich als Nazi. In Öffentlichen Ämtern muss man sogleich den Hut nehmen. Dies suggeriert den Menschen das auch sie nichts sagen dürfen. Es schürt ihre Angst und Wut.


Deutschland ist ein Wasserkocher. Und es brodelt. Wenn Politik und Medien es nicht zulassen, das man seine Meinung sagen darf, dann wird es knallen. Immer mehr Menschen werden sich nach rechts wenden. Parteien, die es nicht verdienen als solche bezeichnet zu werden ,bekommen Zulauf. Man ist nicht gleich ein Nazi oder Volksverhetzer wenn man seine Meinung zu seinem Thema äußert. Aber wenn die einzigen die es zulassen Nazis sind, dann ist man schnell in deren Fängen. Meine Botschaft lautet: Ich habe Angst. Angst davor, dass sich das Verhältnis zwischen den Kulturen soweit aufschaukelt, dass alles zerstört wird woran ich glaube. Toleranz muss von beiden Seiten kommen. Und im Moment habe ich das Gefühl das es von keiner Seite mehr kommt.

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Angst ist schlecht. Angst ist ein noch schlechterer Ratgeber. Sebstbewußtes Auftreten ist gefragt. Deutschland steht mit seiner Verfassung und seinen Idealen für die Werte der Aufklärung. Das muß man offensiv vertreten.

Einem Mitbürger, egal ob eingeboren oder zugewandert, der diese Werte nicht teilt, muß man deutlich machen, daß das nicht akzeptabel ist. Sowohl von den Mitbürgern als auch von den staatlichen Institutionen.

Daher auch mein Votum für soziale Dienstpflicht. Auch für Zugewanderte. Die Amis haben in den 60ern auch nicht gefragt, ob einer Amerikaner oder Ausländer war. Wer eine Green Card hatte und im Land lebte, wurde zur US-Army eingezogen. Wer für die Allgemeinheit Dienst tut, wird einen anderen Blick auf die Dinge bekommen.

Also keine Angst, sondern offen eintreten für die Ideale. Und sich nicht das Maul verbieten lassen. Ein Armleuchter ist kein größerer Armleuchter, weil er Deutscher ist und kein kleinerer, weil er aus dem Ausland kommt und vice versa. Weg mit der Political Correctness und die Dinge beim Namen nennen. Auch, wenn man Widerspruch erntet.

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Ich kann mich diesem Kommentar nicht anschließen und so Einiges nicht mehr hören:

"Einem Mitbürger, egal ob eingeboren oder zugewandert, der diese Werte nicht teilt, muß man deutlich machen, daß das nicht akzeptabel ist. Sowohl von den Mitbürgern als auch von den staatlichen Institutionen. "

Diese Mitbürger sind unter den weißen, christlichen Deutschen zumindest zahlenmäßig wesentlich öfter vertreten. Glauben Sie nicht? Dann schmökern Sie des Öfteren mal in Umfragen wie der neuesten der Friedrich Ebert Stiftung, nach welcher mehr als die Hälfte der Deutschen eine Einschränkung der Religionsfreiheit für den Islam fordern.

"Aus Religionsfreiheit darf nicht Religionsgleichheit werden" (Christine Hadertauer, CSU Landesministerin)

Hier wird der Boden unserer "Verfassung", also des Grundgesetzes verlassen und nicht nur das. Hier werden Menschenrechte und die Werte der Aufklärung angegriffen, auf die wir uns berufen, wenn uns die angeblich "christlich-jüdische Tradition" (Merkel) unseres Landes zu sperrig klingt. Der Islam sei schlechter oder "zurückgeblieben" (Wilders O-Ton: retarded). Wer zwischen Religionen wertet, tut das in der Folge wohl auch bei Menschen, so etwa Sarazzin, nach welchem Muslime dümmer seien. Müssen sie für einen ja auch sein, wenn sie einer Religion angehören, die man für zurückgeblieben hält (funktioniert übrigens beidseitig gut).

Das Wunderbare ist dabei, dass eben jene Leute, die andauernd von mangelnder "Integration" sprechen, selbige im Grunde ablehnen. Das hat myspaceopfer ja auch schon schön beschrieben und gerade bei Sarazzin wird es deutlich, der soziale Probleme mit Mendel (!) lösen und unsere Geburtenpolitik gezielt in eine bestimmte Richtung lenken will. Und freuen sie sich nicht zu früh, wenn sie ihm zustimmen sollten, erwünschtes Leben entstammt für ihn nicht christlichen, sondern ausschließlich reichen Akademikervaginas, welche dafür eine hohe Prämie erhalten sollen. Das ist keine Integration, das ist nicht einmal mehr Separation - das ist Selektion.

Will man, dass der Ali genauso viel Geld verdient wie wir und die gleichen Connections knüpft? Das wäre wirkliche Integration. Will man, dass der Ali mit uns in die Kirche geht und seinen Töchtern erlaubt mit unseren Söhnen anzubändeln, sie sogar zu heiraten? Das wäre völliges Aufgehen in der "Christlich-jüdischen" Tradition. Ich frage mich jedoch, wieviele Leute obengenannte Szenarien wirklich herbeisehnen, wenn sie beklagen, Muslime würden sich nicht richtig integrieren wollen. Es gibt sicher welche, wie Myspaceopfer, aber das ist nicht die Mehrheit. Und man muss meiner Meinung nach immer aufpassen, mit wem man sich stimm- und handgemein macht. Da hilft dieses ständige fabulieren vom angeblichen "Political-Correctness-Diktat“ nicht wirklich weiter. Fragen Sie mal rum - mich hält sicher niemand für politisch korrekt. Es gibt auch wohl keinen, der sich selbst politisch korrekt nennen würde. Als Kampfbegriff taucht es ja auch nur in einer Richtung auf, nämlich wenn man an irgendeiner Stelle auf gehobene Weise sagt: "Sie Sir, sind ein Nazi und was sie sagen, mit Verlaub, gequirlte Scheiße." Das muss man aber immer noch sagen dürfen, ansonsten findet sich diese dubiose und gescholtene PC (wie wir Cracks sagen) wohl doch eher auf der Diskussionsseite, die sich von ihr so bedrängt fühlt.

Und das zum Schluss - an den Kampf der Kulturen glaube ich nicht. Spengler hat den Untergang des Abendlandes bereits vor 90 Jahren prophezeit und den haben selbst die Nazis und die Atombomben nicht herbeiführen können. Schaut man sich einmal die tatsächliche, machtpolitische Bedeutung islamischer Staaten an, so ist sie doch relativ gering und wächst in Relation zu Anderen ("Die gelbe Gefahr") doch kaum.

Auch in Deutschland regen sich meines Erachtens vor Allem die Menschen auf, deren alltägliche Begegnung mit Türken oder andershäutigen allenfalls im Dönerladenbesuch gipfelt. Ich kann kein Ansteigen türkischer Gewalt in Münster-Süd feststellen. Auch glaube ich von unislamischen Versicherungen, Bankdirektoren und Politikern in meinem Leben wesentlich öfter bestohlen worden zu sein, als von Ausländern. Ich bin noch nicht mal von einem bedroht worden, jemals - gerne jedoch von Nazis. Das allerdings nehme ich als Kompliment.

Da habe ich noch eine Frage. In Arnsberg gibt es No-Go Areas? Also muss man rechnen zu sterben, wenn man sie betritt? Wie hoch ist die Vergewaltigungsrate dort und wieviele Leichen finden sich jeden Monat? Das würde ich doch gerne mal wissen um die horrende Kriminalität von Ausländern dort richtig einschätzen zu können.

Ich glaube es wird gerne viel übertrieben. Es wird sich gerne mal kathartisch aufgeregt aber sicher nicht bekriegt. Und weil man sich in diesem Land seltsamerweise nicht über die sozialen Missstände aufregt und dass man für gewöhnlich auf die perfideste Weise belogen, bestohlen und ja, wirklich, geknechtet wird (siehe OECD Studien), regt man sich lieber über die da unten (Harz4) und die da hinten (Muslime) auf. Beide Gruppen überschneiden sich - umso besser. "Divide et impera" kann kein leichteres Spiel haben als bei uns unaufgeklärten, unchristlich-unjüdischen und unverfassungsgemäßen Deutschen.

War das jetzt politisch zu korrekt? Was dann?

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