Mittwoch, 26. Mai 2010
Endzeit
Ich liebe Filme, Bücher und Geschichten die vom Untergang der Welt handeln. Oder danach spielen. Im Umkehrschluss haben es mir gängige Horrorfilme nicht so angetan. Ich finde japanische Horrorfilme rund um Flüche und Geister zum gääääähnen. Killerstreifen wie Scream sind für mich auch eher uninteressant. SAW finde ich gar zum kotzen. Gut, Thriller wie „Sieben“ sind spannend aber unter mein Bett schaue ich danach nicht. Was mich wirklich Fesselt ist der Untergang der Welt.
Und da ein spezielles Subgenre: Die einzigen Gruselmovies vor denen ich angst habe sind Zombifilme. Muss aber nicht sein. Es fasziniert mich besonders das Danach. Wie geht es weiter? Wie überleben wir? Überleben wir überhaupt? Aber wir wollen Chronologisch vorgehen. Heute wird erstmal alles Zerschmettert was uns in die Quere kommt:

2012

Ein wenig peinlich ist es mir ja einen Roland E. Film vorzuschlagen. Aber wenn es ein Abend voller Zerstörung sein soll, dann ist dieser Herr ja nicht zu schlagen. Bist du grantig? Findest du die Welt scheiße? Ist dein Kopf zu überladen für komplexe Abläufe? Dann bist du mit 2012 an der richtigen Adresse. Ich finde diesen Film phänomenal. Phänomenal schlecht was Logik und Charaktere angeht. Doch wenn es einem um den beinahe vollkommenen Untergang der Welt und Effekte geht, das Hirn müde ist und man einen kleinen Schauder spüren will, sei es nun wegen der Dialoge oder den zugegeben wirklich genialen Zerstörungsorgien dann schaut man sich diesen Film an. Was mich am meisten an diesen Streifen nervt, sind die ständigen ultraknappen Fluchtszenen in Flugzeugen (3 oder 4 mal), Wohnmobilen, Limousinen oder der Arche. Immer knapp, knapp, knapp. An sich immer zu spät. Die Flugzeuge wären laut der physikalischen Gesetze alle abgestürzt, die Autos zertrümmert und Boote versunken. Aber wie heißt es in dem wunderbaren Film „Family Guy - Blue Harvest“ so schön? „Was soll uns schon geschehen? Es sind 4 der 5 Hauptcharaktere an Bord.“

Uiuiui! Wenigstens wird bei dem Film der Masochist in uns bedient. Denn wir alle Sterben. Feine Sache.

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