Montag, 30. Juni 2008
It´s not my name
Neulich hatte ich ja schon das Thema Namen, das sie einem Türen öffnen können und so weiter. Ich kann mir weder Namen noch Gesichter merken. Es fällt mir einfach schwer. Dafür kann ich anhand eines Blinkers oder anderem Karosseriedetail die gängigsten Autos identifizieren. Oft mit Baujahr. Zugegeben, etwas krank. Ich bemühe mich trotz allem die Namen der wichtigsten Personen zu behalten. Das kostet mich dann zwar viel Kraft und Konzentration und erfordert Eselsbrücken, aber ich wurschtel mich doch irgendwie durch, bis die Person wichtig genug ist, das ich sowohl Gesicht als auch Name sofort parat habe.

Nun habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass mein Vorname den gemeinen Potti zu überfordern scheint! Komisch das ganze Mal aus der anderen Perspektive zu sehen. Ich hab kein Problem damit wenn man meinen Namen vergisst und 10x nachfragt, aber mir einen falschen Namen zu geben, der nichtmal als Spitzname gedacht ist... Ich weiß ja nicht.

In Meppen war ich immer nur Werner. Das konnte sich jeder merken. War ja auch kurz und man kann es noch besoffen sagen. Aber im Pott haben die Leute entweder keine Spitznamen oder werden schlichtweg nicht beim Nachnamen angesprochen. Und wenn, dann nur in Verbindung mit einem „Herr“. Und Herr Werner muss man sich ja auch nicht nennen lassen. Zja, also habe ich mich mit meinem Vornamen bekannt gemacht. Allerdings nennen mich nun alle möglichen Personen nicht Christoph, sondern ChristophER! Lehrer, die Kinder im Kindergarten (euch verzeihe ich – fürs erste zumindest), Bekannte, Mitschüler, einfach alle! Rapadadautz! Komm ich in Winnie Puh vor?

Eine Ansage an alle: Ich habe es mir nun anders überlegt. Nennt mich Werner, und wenn es euch glücklich macht auch mit nem „Herr“ oder „Onkel“ davor. Und bevor ihr ChristophER sagt, sagt doch bitte „EY“ oder „Ähm Dingens“, so wie ich das auch mache…

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