Samstag, 19. März 2011
Wie soll man das denn verstehen?


Wie soll man das denn verstehen?

„In Deutschland müssten bei einem Super-GAU die Kraftwerksbetreiber nur einen kleinen Teil der Schäden tragen. Das macht die Kernkraft für die Konzerne so lukrativ“, steht dort vordergründig.

Das den Atombetreibern alles in den Arsch geschoben wird ist ja logisch. Die machen ja auch gute Lobbyarbeit. Und im Falle einiger Konzerne befinden sich ja auch viele Aktien bei Ländern und Politikern. Die würden sich ja ins eigene Fleisch schneiden. Doch wer haftet denn dann? Die Antwort gibt es auch schon:

„Wirtschaft - Hartz IV“ steht bei den Tags. Aaaaahaaa! Na das macht Sinn. Finanziell können die Hartzis ja nicht haften. Aber mit Leib und Leben. Dann werden anscheinend zur Katastrophenbewältigung Heerscharen von Hartz-Empfängern in das Betreffende AKW geschickt. Denen zieht man Bleijacken an und zwingt sie – für einen Euro die Stunde – einen menschlichen Schild zu bilden, um die Radioaktivität im havarierten Kraftwerk zu halten. Da wir ja genug davon haben, arbeiten die dann im Schichtbetrieb, um die Verstrahlung des Einzelnen gering zu halten. Und wenn die dann trotzdem draufgehen gibt es eine kleine Prämie für die Familie. Ein Gutschein für Zigaretten und Schnaps zum Beispiel.

So spart man auf die Dauer sogar Geld. Die Kadaver mit Bleijäckchen lässt man einfach liegen. So entwickelt sich binnen kürzester Zeit ein Sarkophag, der die Strahlung dauerhaft einsperrt. Außerdem entlastet das die öffentlichen Kassen, denn man muss ja weniger Arbeitslosenunterstützung zahlen. Auf diese Weise sinkt binnen eines Jahres die Arbeitslosenquote auf 0% . Da bleibt uns nur noch zu hoffen, dass es eine Höllenmaschine im Osten trifft. Dort sind dann vom unmittelbaren „Störfall“ nur wenige Erwerbstätige betroffen und man sitzt direkt an den Hartzquelle.

Ich fühle mich sicher. Wie man sieht haben Konzerne und Politik vorgesorgt.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren