Montag, 4. August 2008
Neulich in der Apotheke…
Dieses grausige Wetter! Es schafft mich. Warum schreien alle nach dem Sommer? Frühling oder Spätsommer tun es doch auch. Angenehme Temperaturen, man kann zwischendurch mal ne Jacke tragen und der Körper hat auch keine Malessen. Es könnte so schön sein. Doch dann kommt er. Der Hochsommer, gegen den kein Kraut gewachsen ist. Tagsüber die Hölle. Nur nachts zu ertragen. Mein Vorteil, dass meine Wohnung gen Norden zeigt und nie wirklich warm wird. So kann ich die Tage wunderbar aussitzen und gegen Abend einkaufen und mich am sozialen Leben beteiligen.

Leider war ich in der letzten Zeit nicht in meiner Wohnung, sondern im Emsland. Dort hatte ich nicht viele Möglichkeiten. Schwitzen oder noch mehr Schwitzen. Allenfalls das Wohnzimmer meiner Eltern oder der Keller waren zu ertragen. Nur das das Wohnzimmer eine Art Sperrgebiet ist und somit ausfällt.

Na ja, so ist das alles. Als es die Tage so schwül war, dass das Eiweiß in meinem Körper anfing zu stocken, musste ich dann auf Kopfschmerztabletten zurückgreifen. Jammerschade das ich von denen keine mehr hatte. In der Apotheke ging ich dann relativ souverän vor:

„Moin. Ich brauch was gegen dieses beschissene Wetter!“
Die Apothekerin zieht die linke Augenbraue hoch.
„Ich stelle mir da was gegen Kopfschmerzen vor. Es sollte wie eine gute Beziehung sein. Langsam beginnend, lange anhaltend und nervenschonend. Was haben sie da so?“

Letzten Endes nahm ich für unter zwei Euro 30 Pillen Paracetamolverschnitt mit und war recht glücklich. Fiebersenkend ist das Zeug ja auch.

Witzig ist das die Tabletten billiger waren als beispielsweise Kaugummi, Nescafé aus der Tankstelle oder Kinderriegel. Eine echte alternative zur Beruhigung meiner Nerven…

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren